Unterstützen

Wir als Solidargemeinschaft „Menschenrecht vor Bergrecht“ freuen uns über Unterstützung, damit wir mit langem Atem den Weg zur Klärung der rechtlichen Fragen beschreiten können. Es hilft uns sehr zu wissen, dass Menschen und Initiativen hinter uns stehen. Daher wollen wir einen großen Unterstützer*innenkreis aufbauen.

Darüber hinaus konnten wir einige Personen als Botschafter*innen gewinnen, die wir euch hier kurz vorstellen möchten. Diese Unterstützung bedeutet uns viel – denn wir wissen, dass unsere Auseinandersetzung mit RWE lange dauern kann und uns auch weiterhin viel Kraft kosten wird.

Unsere Botschafter*innen

Prof. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin
„Eine Kohleverstromung über das Jahr 2030 hinaus blockiert die Energiewende und torpediert die Klimaschutzziele. Darum ist es absurd, jetzt noch Dörfer wegzubaggern und damit auch noch über den Klimawandel die Lebensgrundlagen der jungen Generation zu zerstören.“
Botschafterin Carola Rackete, Kapitänin der Seawatch 3, Ökologin und Klimaaktivistin

„Auf dem Mittelmeer habe ich gesehen, wie Menschen sterben, weil sie vor Krieg, Terror und Hunger, aber auch vor den Folgen der Klimakrise fliehen. Die Braunkohletagebaue im Rheinland sind mitverantwortlich für die Klimakrise. Solidarisch stehe ich an der Seite der Menschen, die sich hier lokal gegen die zerstörerischen Tagebaue engagieren und freue mich sie und ihren Widerstand besuchen zu können. Keine Familie darf mehr für den Abbau klimaschädlicher Braunkohle ihr Zuhause verlieren. Wir müssen sofort raus aus den Fossilen Energien.“

Unterstützer*innen

Nina Kunzendorf, Schauspielerin
 
„Klimaschutz ist für mich eine Herzensangelegenheit. Deswegen unterstütze ich den juristischen Kampf gegen die Zerstörung der Dörfer am Tagebau Garzweiler. Wenn die Politik nicht handelt und die Grundrechte der vom Braunkohleabbau bedrohten Menschen anerkennt, hoffe ich auf die Vernunft der Gerichte und der Menschen an den Wahlurnen. „
Dr. Gregor Hagedorn, Initiator von Scientists for Future

 

„Wenn wir Klimaschutz wollen, müssen wir schnell handeln und einen Großteil der bekannten Steinkohle-, Braunkohle-, Erdöl- und Erdgasvorkommen im Boden lassen. Jetzt noch Dörfer für Braunkohle abzubaggern ist eine Verletzung der Menschenrechte unserer eigenen Kinder; daher unterstütze ich Menschenrecht vor Bergrecht.“

Die Öffentlichkeit soll wissen, was heute noch im Namen der Braunkohle passiert. Helft uns, dass unser Anliegen bekannt wird und wir so immer mehr aus der Vereinzelung heraustreten; werde damit auch DU Teil vom Unterstützer*innenkreis.

In der Zukunft werden sicher noch viele weitere Möglichkeiten der Unterstützung dazu kommen. Eure Solidarität stärkt uns den Rücken. Dafür sagen wir schon jetzt: Danke!

Ideelle Unterstützung

Zeigt Eure Solidarität im Netz: Folgt uns bei Twitter, Facebook & Instagram und teilt unsere Posts. #AkteKeyenberg #WirBleiben

Erzählt Freund*innen, Nachbar*innen und Bekannten von unserer Solidargemeinschaft und macht so darauf aufmerksam, dass nach wie vor Dörfer für Braunkohle zerstört werden sollen.

Ladet uns für Infoveranstaltungen oder Diskussionsrunden ein – wir erzählen euch gerne aus unserer täglichen Erfahrung, was heute noch im Namen der Kohle geschieht.

Finanzielle Unterstützung

Die kommende Zeit wird von uns viel abverlangen – am Ende nicht nur einiges an Nerven, sondern auch finanzielle Ausgaben. Zudem verstehen wir uns als umfassende Solidargemeinschaft. Wir haben uns dazu entschieden, mit unserem gemeinsamen Grundstück den Kampf gegen Enteignung zu führen. Gleichzeitig wohnen viele von uns in den bedrohten Dörfern und erhalten stetig Post von RWE mit der Aufforderung unsere Privathäuser begutachten zu lassen und letztlich zu verkaufen. Diesem Druck wollen wir gemeinsam entgegentreten und die dort entstehenden Kosten für z.B. anwaltliche Beratung gemeinsam tragen.

Wir haben das Glück, von der Umweltrechtsorganisation NGO ClientEarth finanzielle Unterstützung für den Rechtsstreit zu erhalten – aber wir freuen uns über Spenden von jedem, der sich unserem Kampf anschließen möchte. Wenn dir unser Anliegen ebenfalls am Herzen liegt und du auf der Suche nach einer Möglichkeit bist dies auszudrücken, kannst du uns gern mit einer finanziellen Schenkung erfreuen:

Kontoinhaber: Solidargemeinschaft, IBAN: DE59430609671062077200, GLS Bank

Da es sich bei unserer Gruppe nicht um eine gemeinnützige Organisation handelt, können wir leider keine Spendenbescheinigung ausstellen.